Historische Berichte zu Erdställen in Gaunersdorf 

Hier finden Sie einige sehr interessante Berichte zum Thema Erdställe in Gaunersdorf (Gaweinstal).
Kopien der Original Berichte und Abschriften der Originale.

Über Erdställe in Gaweinstal liegt eine ganze Anzahl von Berichten vor, wovon die wichtigsten wohl die im Jahr 1790 (1860) zusammengestellte Chronik von GR Martin Merkh und zahlreiche Artikel von Architekt Karl A Romstorfer sind. Auch P. Lambert Karner befasste sich mit den Erdställen in Gaunersdorf. Ing. F. Kießling führt den Bericht der Chronik über die Ausräucherung von Erdställen durch die Feinde als Beweis für die Ungeeignetheit der Erdställe als Verstecke an.

Frau Edith Bednarik schreibt im Jahresheft des

Arbeitskreises für Erdstallforschung  

Nr. 29 im Jahr 2003:
Im Jahr 1891 finden wir eine Nachricht von Karl Romstorfer, wieder in den Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft, Band 21.
Romstorfer berichtet darin über die Auffindung von „etwa 20 Hauslöchern“ in Gaunersdorf, wovon er leider nur zwei mehr oder weniger genau beschreibt. Der Ort heißt heute Gaweinstal. Von den Erdställen gibt es heute keinen einzigen mehr - sie sind alle dem Bau von Häusern zum Opfer gefallen.-

Natürlich konnte Frau Bednarik 2003 nicht ahnen, das 2007 eines dieser von Herrn Karl Romstorfer erwähnten Hauslöcher zum zweiten mal entdeckt wird.

Die Kirche war einstmals Befestigung, dann Körnerkasten, danach protestantische Kirche und dann wieder katholische Kirche. Eine alte Sage erzählt von Erdställen, die von der Kirche bis zum Friedhof führten. Der Friedhof war am Hügel rechts von der Bischof Schneider Straße gegenüber der Kirche, also zwischen Bischof Schneider Straße und den Berggassen. Es kann angenommen werden das sich im Bereich zwischen der Bischof Schneider Straße und der Oberen - Unteren Berggasse gegenüber der Kirche ein größeres Erdstallsystem befand.

 >>> Lageplan der vermuteten Erdställe <<<

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in den Berggassen viele große Kelleranlagen gebaut. Dabei stieß man immer wieder auf Erdställe und benützte diese zum Ausbau.

Der Großteil der Unterlagen wurde mir von Frau Frau Edith Bednarik, Höhlenforscherin und federführend in der derzeit stattfindenden Erdstallforschung (vorwiegend Niederösterreich) zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erdstall, Erställe, Höhle, Kultstätte, Schrazelloch, Zwergenloch, Erdweiblschlupf, Alraunhöhle, Hollerloch, Geisterhöhle, Frauenloch, Jungfrauenhöhle, Schraz, Gnom, Karner, Holischka, Bednarik, Weichenberger, Schwarzfischer, Löffelmann, Kusch, Glatthaar, Kießling, Lukan, Lindenmayer, Weinviertel, Wien, Althöflein, Poysdorf, Neusiedel, Paasdorf, Gaweinstal, Gaunersdorf, Mistelbach, Niederösterreich, Heuriger, König, Seltenhammer, Zickl, Kunstgreisslerei, Plach, Klapka, Nekham, schwarzer Adler, Veltliener, Wein, Popp, Elfriede, Marktmühle, Österreich, Austria, Nekham, Lagerhaus, Erste Bank, Gemeindeamt, Schober, Schodel, Schillingwirt, Cafe Formel 1, Feuerwehr, Kuzdas, Riebl,